Im Spiel um die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft im Tischtennis standen sich 2005 der Bayernliga Meister Süd, Post SV Telekom Augsburg, und Bayernliga Meister Nord, TV Oberwallenstadt, gegenüber.
Nach dem überlegenen Gewinn der Meisterschaft in der Bayernliga Nord wollte der TVO nun auch noch versuchen, die Bayerische Meisterschaft zu gewinnen. Als es nach den Doppeln 1:1 stand, gingen beide Spiele im vorderen Paarkreuz an Augsburg, da die Oberwallenstädter Spitzenspieler Jonas Wack und Christopher Eideloth nicht zu ihrem Offensivspiel fanden. Das hintere Paarkreuz mit Daniel Tremel und Manuel Eideloth ließ ihren Gegnern keine Siegeschance und gewann klar. Beim Stande von 3:3 verlor Christopher Eideloth auch sein zweites Einzel, allerdings mit viel Pech, was dazu führte, dass das Spiel der beiden Einser noch größere Bedeutung bekam. Nach einem 0:2 Satzrückstand von Mannschaftsführer Jonas Wack lief dieser zu großartiger Form auf und fegte mit seinen Vorhand-Topspins seinen Gegner förmlich von der Platte. Nun keimte wieder große Hoffnung im TVO-Lager auf. Daniel Tremel brillierte dann mit variablen Offensivspiel und gewann auch sein zweites Einzel souverän mit 3:0. Manuel Eideloth hatte etwas mehr Mühe, zwang jedoch seinen Gegner in die Knie. Als dann Jonas Wack gegen die Nummer drei hoch gewann, machte es nichts, dass der stark spielende Daniel Tremel gegen den Spitzenspieler der Augsburger knapp verlor. Somit musste nur noch Christopher Eideloth gegenüber dem Vierer seine Nerven behalten, was er vorzüglich schaffte. Unter dem großen Jubel der zahlreich mitgereisten Fans gelang ihm der Siegespunkt, und er machte damit die Bayerische Meisterschaft perfekt.
Als Lohn für diese Leistung durften die TVO-Jungs am 11. und 12. Juni 2005 in Reutlingen gegen die Vertretung aus Südbaden, Sachsen und Württemberg um die Süddeutsche Meisterschaft kämpfen. Dort konnte sie den Erfolg noch toppen, indem sie bei den Süddeutschen Meisterschaften die drei Mitkonkurrenten besiegte und sich so den Titel eines Süddeutschen Mannschaftsmeisters holte.
Bei den anschließenden Deutschen Mannschaftsmeisterschaften belegten die Jungs den sechsten Platz unter acht Bewerbern. Mit etwas Losglück - man wurde in der Vorrunde in die Gruppe der späteren beiden Erstplatzierten gelost – wäre selbst ein dritter Platz möglich gewesen.