Es wurde zwar kein Podestplatz vom Altenkunstadter Mario Krug, der bei der Deutschen Senioreneinzelmeisterschaft am Wochenende in Hude bei den Senioren 40 an den Start ging erreicht, doch konnte er mit seiner gezeigten Vorstellung mehr als zufrieden sein. Er hat die Farben Oberfranken würdig vertreten. In der Einzelkonkurrenz hatte es Krug mit starken Gegnern zu tun und konnte sich leider, trotz harter Gegenwehr und ausgezeichneten Spiel, nicht in die Endrunde vorspielen. Im ersten Match musste er sich gegen Olaf Dathe vom Sächsischen TTV mit 3:1 beugen. Auch gegen Peter Beranek, Badischer TTV konnte Mario trotz steigender Form nicht bestehen und verlor ebenfalls knapp mit 1:3. Besser lief es für ihn gegen Ralf Ritter, Westdeutscher TTV, den er nach glänzender Vorstellung mit 3:1 besiegen können. Dies reichte aber nur zum undankbaren 3. Platz in der Gruppenphase, da die beiden Erstplatzierten in die Endrunde kamen.
In der Mixedkonkurrenz konnte er mit seiner Partnerin Sabine Schiller, Greuther Fürth das erste Match mit 3:2 gegen die Vertretung vom Niedersächsischen TTV, Mangels/Storck gewinnen. Etwas Pech hatte das Bayernduo in der nächsten Runde. Hier verloren sie die Begegnung gegen die Paarung vom Hessischen TTV Ludwig/Stark unglücklich mit 3:2. Zwei Runden weiter kam Mario Krug mit seinem Doppelpartner Dietmar Weger, vom Unterfränkischen TV Etwashausen. Zuerst besiegten sie ihre Kontrahenten vom Niedersächsischen TTV, Bock/Klein souverän mit 3:0. Im Achtelfinale kamen sie kampflos weiter, da ein Spieler vom Sächsischen TTV wegen Verletzung nicht antreten konnte. Dann trafen sie auf das schon jahrelang zusammen spielende Doppel Basaric/Dordevic TTV Württemberg-Hohenzollern. Beide Bayern strengten sich mächtig an und zeigten einen ebenbürtigen Gegner, doch im Viertelfinale war dann Schluss, da sie die verschiedenen Sätze knapp verloren und somit das gesamte Match. Ihre Bezwinger schafften es bis ins Endspiel, das sie dann verloren.
Alles in allem kann der Altenkunstadter Mario Krug mit seinem Auftreten sehr zufrieden sein. Wie man ihn kennt, hat er gekämpft wie ein Löwe, doch bei diesen Deutschen Meisterschaften bekommt man halt Gegner vor den Schläger, die in höheren Ligen spielen und ebenfalls topfit zu diesen Veranstaltungen fahren. Er ist um eine Erfahrung reicher geworden und kann stolz auf das Erreichte sein.
Text zum Bild: Herbert Gillig
