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Personal/Hintergrund  

Conny Gebert-Scholl ist Bezirksfrauenvertreterin

Die neue Bezirksfrauenvertreterin Conny Gebert-Scholl (TTV 45 Altenkunstadt)

Seit dem 30.12.2011 ist Cornelia Gebert-Scholl vom TTV 45 Altenkunstadt die Frauenvertreterin des TT-Bezirkes Oberfranken und tritt damit die Nachfolge von Karoline Homer an, die beim Bezirkstag 2011 nicht mehr kandidierte. Gebert-Scholl spielt derzeit in der 3. Bezirksliga Bamberg/Forchheim/Lichtenfels.

Wir haben mit der neuen Frauenvertreterin gesprochen.

Wie bist Du in das Amt der Frauenvertreterin im Bezirk gekommen? Unser Bezirksvorsitzender Hartmut Müller hat mich im September angesprochen, ob ich mir diesen Fachwarteposten zutrauen würde. Zuerst hatte ich Zweifel, da ich nicht wusste, was da auf mich zukommt und habe deshalb viele Telefonate geführt. Ich holte mir von ehemaligen oder amtierenden Frauenvertreterinnen auf Verbands- und Bezirksebene Infos und Rat. Jede hatte ein offenes Ohr und alle boten mir Hilfe an. Am 30. Dezember habe ich dann zugesagt, das Amt kommissarisch zu übernehmen. Im Januar hatte ich dann gleich die erste Sitzung auf Verbandsebene am Rande der Bayerischen Meisterschaften in Burglengenfeld. Es war eine sehr anstrengende Sitzung ,da alles neu war aber auch sehr informativ. Ich hatte mich aber sehr wohl gefühlt in diesem Kreise.

Hattest Du vor dieser Funktion schon Kontakt mit ehrenamtlicher Arbeit? Früher war ich beim Tischtennis-Verein im Ausschuss tätig. Bei der DLRG und der Verkehrswacht war ich in der Vorstandschaft dabei. Auf der Arbeit bin ich Vorsitzende der Mitarbeitervertretung.

Wie siehst Du den Damensport in Oberfranken? Renovierungsbedürftig!! "Früher " spielte man bei Turnieren noch in mehreren Gruppen. Beim letzten Kreisranglistenturnier waren wir zwei Damen aus zwei Klassen und durften bei den Herren mitspielen. Es gab auch in der Mannschaft mindestens eine Ersatzdame, die bei Krankheit, Schwangerschaft etc. einspringen konnte. Heute fehlen die Damen, weil sie teilweise in den Herrrenmannschaften spielen oder weil keine Mannschaft mehr zusammen ging oder sie haben ganz aufgehört.

Was sind Deine Ziele als neue Frauenvertreterin? Diese beschrieben Zustände zu ändern ist eines meiner Ziele die ich bis jetzt habe. Ich möchte regelmäßige Treffen mit den Mädchen und Kreisfrauenvertreterinnen abhalten. Daraus ergeben sich sicherlich noch mehr Ideen unseren Damensport wieder zu beleben. Es ist mir aber auch klar, dass dies nicht alles von heute auf morgen zu erreichen sein wird. Sicherlich muss ich auch einige Niederlagen, wie im TT so üblich, einstecken. Aber es soll mich nicht davon abhalten, den Damentischtennis wieder etwas aufzupolieren.

Warum sollten Damen den TT-Sport betreiben? Gegenfrage: Warum sollen Damen den Tischtennissport nicht betreiben? TT ist eine Sportart, die in jedem Alter betrieben werden kann. Es ist eine Teamsportart. Der Sport bietet Ausgleich zu Familie und Beruf, fördert Konzentration, Kondition, Reaktionsfähigkeit, Ausdauer, Entspannung und macht vor Allem sehr viel Spaß. Tischtennis ist wetterunabhängig und kann zu jeder Jahreszeit betrieben werden. Mein Wusch wäre es, dass wenigsten einer meiner Ziele, die ich mir gesteckt habe, in Erfüllung ginge: Dass wieder mehr Damen bei den Turnieren mitspielen oder wenn vielleicht die eine oder andere Damenmannschaft im Kreis bzw. Bezirk neu hinzu käme. Für Anregungen, Wünsche, Problemen oder auch Kritik habe ich immer ein offenes Ohr!

Wir danken Dir für dieses Gespräch und wünschen Dir viel Erfolg beim Erreichen der Ziele. Mit Cornelia Gebert-Scholl sprach Gunther Czepera.

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